HESTIA“ – 10 Jahre im Dienste von Menschen mit Behinderungen

Wärme, Geborgenheit und ein Zuhause

Stralsund. Wärme, Geborgenheit und ein Zuhause will die Pflege- und Heimeinrichtung GmbH „Hestia“ den zu betreuenden geistig und psychisch behinderten Menschen geben. Wohl bedacht hat man den Namen der griechischen Göttin der Schutzflehenden und des Herdfeuers Hestia gewählt. Geschäftsführer Hans-Christian Offermann betonte, dass die Menschen, die in die gemeinnützige Einrichtung kommen und in ihr leben, in ihrer Individualität angenommen werden. Die 114 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den sechs Betriebsstätten haben immer vor Augen, den ihnen anvertrauten Frauen und Männer weitestgehend in ein normales gesellschaftliches Leben zu integrieren. Entsprechend ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen werden die Menschen mit Behinderungen gefördert. Gegenwärtig leben 144 von ihnen in stationäre und rund 60 in ambulante Einrichtungen. Die Wohnheime „Dat Inselhus“ und „Haus am Wald“ im Stadtteil Viermorgen sind erst vor wenigen Jahren neu entstanden. 94 Pflegeplätze stehen hier zur Verfügung. Jedes Haus ist in vier Wohnbereiche mit jeweils 12 Bewohnern untergliedert. Pflegebad, offene Küche, Gemeinschaftsraum sowie individuelle Rückzugsmöglichkeiten fördern den familiären Charakter. Modern eingerichtete Ein- und Zweibettzimmer sowie behindertengerechte Körperpflegemöglichkeiten gehören zum Standard. Ergotherapieräume, Arztzimmer und ein Veranstaltungssaal sind ebenfalls vorhanden. Entsprechend der persönlichen Entwicklungsfähigkeit besteht für jeden die Möglichkeit, in eine weiterführende Betreuungsform zu wechseln. Wohnheimwohnungen mit acht bzw. zehn Pflegeplätzen sind dafür das beste Beispiel. Jeder Bewohner verfügt über ein Einzelzimmer. Die Aufenthaltsdauer ist nicht festgelegt. Solche Aufgaben wie Körperhygiene, einkaufen oder kochen stellen zwar hohe Anforderungen, ermöglichen es aber jedem Einzelnen, sich von der vollstationären Pflegeeinrichtung zu lösen und auf neue Wohn- und Lebensformen vorzubereiten. Dieser Schritt in die selbständige Lebensführung unterstützt das Normalisierungsprinzip.

Die „Hestia“ ist Eigentümer des geschlossenen Wohnheimes „Die alte Gärtnerei“ in der nähe des Hanse-Klinikums. Der Neubau bietet Platz für vier Wohnbereiche mit je fünf Personen. Das Nutzen der Arbeits-, Beschäftigungs- und Freizeiträume sowie sportliche Betätigung im Außenbereich sollen die Bewohner soweit motivieren, dass eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben oder die Gestaltung des eigenen Lebens wieder möglich wird. In der Kontakt- und Beratungsstelle „Elling & Consorten“ in der Kedingshäger Straße 113 in Stralsund kann sich jeder Bürger wochentags von 11 bis 14 Uhr mit seinen Fragen zu ambulanter Pflege und Betreuung an die Fachleute wenden. Die Beratung ist kostenlos. Auch beim Ausfüllen von Anträgen für Pflegeeinrichtungen wird hier geholfen.

Die „Hestia“ besteht in diesem Jahr 10 Jahre. Im Sommer, so Geschäftsführer Offermann, soll mit allen Bewohnern ein zünftiges Fest gefeiert werden.

Quelle: Marktplatz, Ein Service der Ostsee-Zeitung Stralsund, 21.02.09

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