Leistungen ambulanter Intensivpflege in Stralsund

15.10.2025

Pflegebedürftige Menschen wünschen sich oftmals eines am meisten: möglichst lange in ihrem eigenen Zuhause verbleiben zu können. Für die Angehörigen bedeutet dies mitunter eine hohe Belastung, die Zeit, Energie und im Falle einer Intensivpflege auch umfassende medizinische Kenntnisse erfordert. Das bedeutet aber nicht, dass Personen, die eine Betreuung rund um die Uhr benötigen, zwangsläufig in ein Pflegeheim umziehen müssen: Die umfangreichen Leistungen ambulanter Intensivpflege in Stralsund machen es möglich, auch schwer pflegebedürftige Patienten lange Zeit daheim zu versorgen.

Was genau ist ambulante Intensivpflege eigentlich?

In der Bundesrepublik Deutschland gilt bezüglich der Pflege der Grundsatz „ambulant vor stationär“. Das ist auch in Stralsund nicht anders: Ambulante Pflegedienste in Stralsund haben es sich zur Aufgabe gemacht, pflegebedürftigen Menschen jeden Alters eine fachgerechte Versorgung in den eigenen vier Wänden zu gewährleisten. Das gilt auch für Patienten, die eine sogenannte Intensivpflege benötigen. Ambulante Intensivpflege in Stralsund kann für ganz unterschiedliche Patientengruppen, so zum Beispiel für

  • Menschen mit Lähmungen
  • Patienten im Wachkoma
  • Krebspatienten im fortgeschrittenen Stadium
  • Menschen mit neurologischen Erkrankungen
  • Demenz- und Alzheimerpatienten
  • Kinder mit schweren körperlichen und geistigen Behinderungen.

Nicht immer ist es praktisch umsetzbar, den Patienten daheim fachgerecht zu versorgen. Dann kann die ambulante Intensivpflege in einer Wohngruppe oder einem anderweitigen betreuten Wohnen stattfinden: Dort sind immer ausgebildete Pflegekräfte anwesend und können sich rund um die Uhr um die Bewohner kümmern.

Diese Leistungen gehören zur ambulanten Intensivpflege

Ambulante Pflege in Stralsund und speziell die ambulante Intensivpflege darf ausschließlich von ausgebildeten Pflegekräften vorgenommen werden. Ein Blick auf die Leistungen dieser anspruchsvollen Pflegeform zeigt deutlich, warum nur speziell geschulte Fachkräfte in diesem Bereich tätig sein dürfen. Zur ambulanten Intensivpflege in Stralsund gehören unter anderem die folgenden Maßnahmen:

  • Überwachen des Allgemeinzustands
  • Wundversorgung
  • Verabreichen von Medikamenten
  • Körperpflege
  • Umgang mit medizinischen Geräten
  • Mobilisation
  • Schulung der Angehörigen

Welche Leistungen im Einzelfall in Anspruch genommen werden, hängt von der Erkrankung und dem Zustand des Patienten ab. So kann es unter Umständen sein, dass auch eine Beatmung des Pflegebedürftigen vorgenommen und/oder überwacht werden muss. Dann sind gesonderte Schulungen für das Personal erforderlich, und auch die Angehörigen sollten mit dem Umgang mit dem Beatmungsgerät vertraut sein. Findet die Pflege in den eigenen vier Wänden statt, ist es zudem erforderlich, dass eine offene und intensive Kommunikation mit den Angehörigen stattfindet. Gegebenenfalls müssen diese geschult werden, damit sie wissen, wie sie sich etwa bei einem Notfall zu verhalten haben.

Wer übernimmt die Kosten für ambulante Intensivpflege?

Damit eine ambulante Intensivpflege stattfinden kann, muss die pflegebedürftige Person einen entsprechenden Pflegegrad erhalten. Dieser entscheidet darüber, wie viel Pflege der Betroffene benötigt und infolgedessen darüber, welche Pflegeintensität bezahlt wird. Grundsätzlich teilen sich die Krankenkasse und die Pflegeversicherung die für die Pflege anfallenden Kosten. Das gilt auch für ambulante Pflegemaßnahmen: Der zuständige Pflegedienst rechnet die Pflegesachleistungen direkt mit der Pflegekasse ab. Wie hoch die Kosten genau ausfallen, hängt aber immer davon ab, wie intensiv der Patient betreut werden muss und welche Maßnahmen anfallen. Es kann sein, dass die Angehörigen einen Teil der Kosten selbst tragen oder zumindest eine Zuzahlung leisten müssen. Der ambulante Pflegedienst kann die Angehörigen auch an dieser Stelle beraten und gegebenenfalls dabei helfen, Anträge zu stellen und die ihnen zustehenden Leistungen in Anspruch zu nehmen.