Pflegeheim Ostsee

27.09.2024

Die Betreuung in einem Pflegeheim kann unumgänglich, aber auch die entlastende Alternative zur ambulanten Pflege sein. Anders als bei reinen Altersheimen muss ein Pflegegrad vorliegen, um die gebotenen Leistungen in Anspruch zu nehmen. Die Pflegeleistungen und Vorteile überschneiden sich jedoch.

Gute Gründe für das Pflegeheim

Im Gegensatz zur ambulanten Pflege werden Patienten in unserem Pflegeheim unweit der Ostsee nicht zu Hause versorgt, sondern vollstationär oder teilstationär aufgenommen. Verantwortlich dafür können der Pflegebedarf im Alter, Erkrankungen, Behinderungen und Verletzungen sein. Betroffene leben vollstationär auch Vollzeit im Pflegeheim. Bei der teilstationären Aufnahme ist eine Betreuung über Nacht oder während des Tages möglich. Das ist immer dann angeraten, wenn eine 24-stündige Betreuung zwar nötig ist, aber durch eine Pflegedienst in Stralsund und pflegende Angehörige nicht allein gewährleistet werden kann.

In unserem Pflegeheim sind neben der Grundpflege zahlreiche weitere Maßnahmen möglich und Vorteile für die Bewohner gegeben. Auch wenn der Umzug in eine Einrichtung anfangs oftmals auf Ablehnung stößt, geht er vor allem für anderenfalls alleinlebende, pflegebedürftige Menschen mit einem deutlich höheren Maß an Sicherheit einher. Für pflegende Angehörige kann er eine deutliche Entlastung bedeuten.

Leistungen im Pflegeheim

Unsere Pflegeheime in Stralsund bieten Pflegeleistungen, die bei der Grundpflege beginnen und sich abhängig vom Bewohner, dem Pflegegrad und dem Bedarf über eine große Bandbreite an Möglichkeiten erstrecken. Zu ihnen gehören unter anderem:

  • hauswirtschaftliche Absicherung
  • (Unterstützung bei der) Körperhygiene
  • Wundversorgung
  • medikamentöse Versorgung
  • Sturzprävention
  • Mobilisierung
  • Therapieangebote
  • Unterstützung oder Übernahme von Erledigungen

Die Leistungen und Angebote reichen also von der grundlegenden Versorgung und der Hilfe bei der Hygiene, dem Toilettengang und der Nahrungsaufnahme über medizinische Versorgung bis hin zu nötigen oder förderlichen Therapien. Im Pflegeheim kann die Selbstständigkeit so weit wie möglich erhalten bleiben, aber ebenso die Lagerung bei Immobilität übernommen werden.

Zwei wichtige Aspekte sind zum einen die Aufsicht und zum anderen die Abrufbarkeit rund um die Uhr. Bestehen Sturzgefahr, Demenz oder ein medizinisches Problem, das akut aufflammen kann, ist professionelle Hilfe direkt vor Ort. Dadurch wird absehbaren Notfällen vorgebeugt. Lassen sie sich nicht vermeiden, erfolgen die erforderliche Versorgung und Behandlung sofort.

Bei Behinderungen oder vorübergehenden Einschränkungen, aber auch bei Krankheiten sind lindernde und fördernde Einsätze in der Einrichtung möglich. Hilfestellungen, Mobilisierung und Training sowie Übungen sind leichter realisierbar, einfacher zu organisieren und können Verbesserungen bewirken. Selbst die Beurteilung durch einen Arzt wird erleichtert, weil Fahrten organisiert oder übernommen werden und zudem Heimbesuche eine Option darstellen.

Angebot und Übernahme der Leistungen

Welche Leistungen von der Kranken- und Pflegekasse übernommen werden, richtet sich nach dem Pflegegrad. Selbst die hauswirtschaftliche Versorgung und die Grundpflege bei niedrigen Pflegegraden stellen wichtige Absicherungen dar und können den Betroffenen selbst sowie pflegende Angehörige entlasten.

Neben den bedarfsabhängigen Leistungen besteht in Pflegeheimen die Möglichkeit, weitere Vorteile und Angebote in Anspruch zu nehmen. Dazu gehört beispielsweise die Kurzzeitpflege, wenn es sich nur um eine temporäre Einschränkung handelt, pflegende Angehörige krank sind oder selbst eine Auszeit benötigen.

Welche Maßnahmen und Optionen insgesamt bestehen, richtet sich jedoch nicht allein nach gesetzlichen Bestimmungen und Vorgaben oder dem Grad der nötigen Pflege. Einige Angebote sind allen zugänglich oder können einfach dazugebucht werden.

Vorteile des Pflegeheims

Der Umzug in ein Pflegeheim erfordert von Betroffenen oftmals ein hohes Maß an Überwindung. Lässt sich die Versorgung allein oder mit ambulanter Hilfe jedoch nicht mehr bewerkstelligen, finden sich nur wenige Alternativen. Durch die Gegenwehr werden häufig die gebotenen Vorteile der Einrichtung übersehen.

Dazu gehört in erster Linie die Gewährleistung der Sicherheit und der Lebensqualität. Die barrierefreie Umgebung und Hilfestellung erleichtern die Mobilität. Gleichzeitig bieten sie Schutz. Da die hauswirtschaftliche Versorgung abgenommen wird, Hygiene, Nahrungsaufnahme und grundlegende medizinische Versorgung sichergestellt sind, haben Bewohner gegebenenfalls mehr Kapazitäten für Therapien zur Linderung von Beschwerden oder zur Förderung der Fähigkeiten.

Hinzu kommt der soziale Aspekt. Isolierung und Vereinsamung sind reelle Gefahren, die unter anderem bei der ambulanten Pflege nicht in ausreichendem Maß adressiert werden können. Dank der Nähe zu anderen Bewohnern des Pflegeheims, Pflegern, Gemeinschaftsräumen und gemeinsam nutzbaren Freiflächen ist deutlich mehr Anspruch vorhanden. Davon profitieren Psyche und Wohlbefinden.

Gemeinsam mit der einfachen Möglichkeit der Beratung zu zusätzlichen Leistungen, Kostenübernahme und mehreren Ansprechpartnern, werden die Herausforderungen der Pflege für Betroffene und Angehörige erheblich erleichtert.