Unter diesem Motto besuchten am 19.1.2023 und 26.01.2023 SchülerInnen der Klasse 8a und 8b der Regionalen Schule Niepars das Pflegewohnheim „Haus am Wald“. Zusammen mit ihrem Sozialkundelehrer Herrn Olaf Degwitz machten sie sich ein Bild von dem Leben und Wohnen unserer Bewohnenden.
Mit ihrer offenen und freudigen Art begrüßten unsere Bewohnenden die SchülerInnen und zeigten Ihnen ihr zu Hause. Natürlich wurde im Rahmen der Berufsorientierung auch die Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau vorgestellt. Vielleicht konnte der ein oder andere dafür begeistert werden.
Auf jeden Fall gab es eine positive Rückmeldung seitens der Klasse bzw. von ihrem Lehrer, Herrn Degwitz: „Es war ein rundum gelungener Tag, was sich in den spontan geäußerten Meinungen der Schüler in der Feedbackrunde durchaus erkennen lässt:“
Schöne Rückmeldung von Herr Degwitz
„Mit den Schülern einer 8. Klasse habe ich dieses Projekt im Rahmen des Sozialkundeunterrichts durchgeführt, um ihre Lebenseinstellung besonders auf empathischer Ebene zu erweitern. Viele Dinge in unserem modernen Leben gehen verloren. Schönheitsideale werden geprägt und Lebenssituationen werden den Kindern vorgegaukelt, dabei vergessen viele, ihren Blick in unterschiedliche Richtungen zu wenden. Dieses Projekt sollte ein Beispiel zur Selbstfindung sein, um Empathie für Menschen mit Beeinträchtigungen, die Achtung jeder Arbeit und im Besonderen dieser zu entwickeln. Laut den Schülern wirkt dieser Tag immer noch nach und hat zum Nachdenken angeregt – ein besseres Fazit kann es doch kaum geben!
Ein besonders großes Dankeschön an die Einrichtung und die freundlichen, geduldigen, kompetenten Mitarbeiter insbesondere an Frau Susanne Fritz und Herrn Frank Drath!“
Ein herzliches Dankeschön dafür und alles Gute für die Zukunft wünschen wir den SchülerInnen der 8a und 8b der Regionalen Schule Niepars.
Schülerstimmen
„Ich fand den Rundgang durch die Einrichtung cool. Es war sehr lustig und auch sehr interessant.“
Paul
„Mich hat es erfreut, dass alle glücklich sind und berührt hat mich die Geschichte von dem Jungen, der immer nach Geld fragt.“
Ole Einar
„Mich beeindruckte, dass die Leute trotz ihrer Behinderung so fröhlich sind und dass sie nichts dafürkönnen.“
Joshua
„Mich beeindrucken die Einzelschicksale und dass sie wenigstens hier glücklich sein können.“
Julie
„Das war mal ein Schulausflug, der richtig cool und interessant war. Interessant wie die Patienten hier leben.“
Jannis
„Die Einrichtung ist toll, weil sie dafür sorgt, dass alle gleichbehandelt werden.“
Max
„Die Patienten können ihr Leben mitbestimmen, zum Beispiel ihre Zimmer mitgestalten.“
Mette
„Uns berührte der Moment der Freude, als Hannes mit einer Bewohnerin Karten spielte.“
Lisa und Sarah
„Glücklich zu sein, ist das Recht aller Menschen.“
Julie
„Die Höflichkeit ist mir aufgefallen.“
Joschua
„Es gibt hier eine angenehme Atmosphäre.“
Joschua
„Es ist schön, dass hier alle so glücklich sind und ihr Leben mitgestalten dürfen.“
Marlena
„Schön, die Menschen kennenzulernen und zu sehen, wie sie leben.“
Jolina
„Mich berührte das Mädchen im Rollstuhl aus meinem Dorf.“
Hannes
„Ich brauche etwas Zeit, um meine Eindrücke zu sortieren.“
Mia
„Es ist schön, zu sehen, wie nett mit den Patienten umgegangen wird.“
Anna-Lena
„Es ist schlimm zu begreifen, dass die meisten Patienten ein Schicksal erleiden ohne ihr eigenes Zutun.“
Luis
„Ich dachte, das Haus wäre größer. Ich hatte am Anfang Angst, aber so schlimm war es gar nicht.“
Lucy
„Schön wie die Patienten hier leben. Ich habe viel gelernt.“
Nora
„Es ist alles sehr freundlich gestaltet, mit und für die Menschen hier.“
Nelly
„Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen soll, aber es ist ganz einfach, wenn man es sieht.“
Emely
„Es war so, wie ich es mir vorgestellt habe, vor allem wie die Pfleger mit den Leuten umgegangen sind.“
Jill und Rike
„Jeder kann ein normales Leben führen.“
Fabian
„Ich finde es toll, dass sie hier wohnen können wie zu Hause.“
Kevin
„Die vielen unterschiedlichen Schicksale haben mich beeindruckt.“
Nils
„Was da alles unternommen wird, damit sie Spaß haben. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so aktiv sind.“
Karl und Hans
„Mir wird bewusst, wie positiv hier alle sind.“
Caroline
„Ich war am Anfang ängstlich, aber dann war es eine gute Erfahrung.“
Leonie
„Es war spannend und mir tun die Leute leid.“
Luca
„Wir finden es gut, dass die Menschen hier ihr eigenes Zimmer haben und mit ihnen so viel gemacht wird.“
Fabi und Frank
